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17. März bis 11. September 2016
Conrad Gessner war ein führender Universalgelehrter im Umbruch Europas vom Mittelalter zur Neuzeit. Begnügten seine Zeitgenossen sich mit der Kritik alter Werke, generierte er mit eigenen Methoden neues Wissen. Dazu trug der Zürcher das aktuelle und antike Tier-Wissen zusammen – erstmals auch in Bildern. Ergänzt mit eigenen, schriftlich und bildlich umgesetzten Beobachtungen, ordnete er dieses Wissen neu. So entstand – ohne Internet und Fotografie – eine Enzyklopädie mit über 1’000 Tieren in Wort und Bild. Gessners «Historia animalium» verbreitete sich dank der Erfindung des modernen Buchdrucks rasch. Sie prägte die Tierkunde für Generationen auf dem langen Weg zur modernen Zoologie.
Die Ausstellung (in Deutsch und Englisch) durchleuchtet zu Gessners 500. Geburtstag die «Historia animalium».
Die zwei neu erschienenen Bücher