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Naturhistorisches Museum der Universität Zürich

Traumhafte Forschung: Inseln sind wie Reagenzgläser

Die Galápagos-Inseln gehören zu den am besten erforschten Inselgruppen unserer Erde. Alles begann mit Charles Darwin, der 1835 die Inseln betrat und fasziniert war von der ungewöhnlichen Tier- und Pflanzenwelt. Er sah, dass dort Tierarten leben, die zwar eng miteinander verwandt sind, aber je nach Insel Unterschiede aufweisen. Diese Beobachtungen brachten ihn später zur Überzeugung, dass Arten sich durch natürliche Selektion (wie er es nannte) verändern können (Evolution). Eine revolutionäre Erkenntnis. Wie dieser Prozess in der Natur genau abläuft, haben Forschende mehr als ein Jahrhundert später herausgefunden, wiederum auf Galápagos. Bis zum heutigen Tag arbeiten internationale Forscherteams aus Biologie und Geologie auf den Galápagos-Inseln. Und trotzdem ist diese einzigartige Lebenswelt nicht vollständig erforscht, sogar neue Arten werden immer noch entdeckt. Inseln sind ein Mekka für Forschende, weil sie komplexe Dinge in einfacher Weise zeigen – wie Reagenzgläser im Labor.

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