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Naturhistorisches Museum der Universität Zürich

Besiedlung dank Glück und Fähigkeiten

Die Besiedlung von Inseln, die weit draussen im Meer liegen, erfordert ausserordentliche Fähigkeiten und ist Glückssache. Erstens müssen Pflanzen und Tiere die beschwerliche Reise überstehen, zweitens im weiten Ozean auf Inseln treffen und drittens mit den Insel-Bedingungen fertig werden können. Das schaffen nur Wenige. So gibt es auf solch isolierten Inseln nur wenige Arten. Auf den Galápagos-Inseln einige Wirbellose, Vögel und Reptilien; ganz wenige Säugetiere; keine Amphibien. Doch bildeten sich neue Arten aufgrund der Lebensbedingungen auf den Inseln – Arten, die es nirgendwo sonst gibt auf der Welt. Kein Wunder machte Charles Darwin auf Galápagos Beobachtungen, die Antwort gaben auf seine lebenslange Frage: Wie können neue Arten entstehen?

Der Mensch liess sich relativ spät auf Galápagos nieder. Ein extremes Klima und wenig Süsswasser hielten nur Wenige aus. Erst nach 1832 kamen mehr Menschen. So blieb diese einzigartige Lebenswelt grossenteils erhalten. Doch seit 1980 leidet sie stark unter dem Wachstum von Bevölkerung und Tourismus.

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