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Der Galápagos-Archipel hat eine weltweit einzigartige Lebenswelt und ist als «Wiege der Evolutionsbiologie» enorm wichtig. Beides führte dazu, den Archipel zum Nationalpark von Ecuador und zum UNESCO Weltnaturerbe zu erklären. Doch dieser Status ist in Gefahr, weil der Archipel seine Isolation verloren hat. Die Einzigartigkeit der Lebenswelt wird von eingeschleppten Tieren und Pflanzen seit Längerem bedroht. Einige ursprüngliche Arten sind bereits ausgestorben. Dieser Bedrohung haben Naturschutz und Forschung den Kampf angesagt mit gross angelegten Projekten: Ausrottung eingeschleppter Tiere gekoppelt mit Zucht und Wiederansiedlung einheimischer Arten, was auf einzelnen Inseln bereits zum Erfolg geführt hat. Doch ein Ende der Probleme, die vom kleinsten Parasiten bis zum Wachstum von Bevölkerung und Tourismus reichen, ist noch nicht in Sicht. Naturschutz wird deshalb auch in Zukunft die Hauptrolle in der Erhaltung des Weltnaturerbes Galápagos spielen.